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   BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68   

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BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68 (https://dejure.org/1969,55)
BVerwG, Entscheidung vom 30.04.1969 - IV C 6.68 (https://dejure.org/1969,55)
BVerwG, Entscheidung vom 30. April 1969 - IV C 6.68 (https://dejure.org/1969,55)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abwägung der von einer Planung berührten öffentlichen und privaten Belange - Berücksichtigung der Enteignungsgrundsätze im Rahmen der Baulinienfestsetzung - Anwendung der Enteignungsgrundsätze auf die der förmlichen Enteignung vorangehende Planung - Berücksichtigung der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 1 Abs. 4 S. 2; GG Art. 14 Abs. 1
    Wesen des Abwägungsgebot in der Bauleitplanung; Enteignende Vorwirkung eines Bebauungsplans

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 1868
  • DVBl 1969, 697
  • BB 1971, Beil. 3
  • DÖV 1970, 64
  • BauR 1970, 35
 
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Wird zitiert von ... (64)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 14.01.1966 - IV C 67.65

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung einer unterirdischen Baulinie - Notwendigkeit

    Auszug aus BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68
    Die Ansicht der Klägerin wird allerdings nicht schon dadurch widerlegt, daß es sich, wie das beklagte Land hervorhebt, bei der Baulinienfestsetzung selbst im allgemeinen nicht um eine Enteignung handelt (Urteil vom 14. Januar 1966 - BVerwG IV C 67.65 - in BBauBl. 1966, 412 [413]).

    Zusammenfassend ist daher festzuhalten, daß die Ermessensausübung bei der Festsetzung von Baulinien nach § 3 Abs. 1 BauO unabhängig von den (irrevisiblen) Anforderungen, die diese Vorschrift selbst aufstellt, kraft Bundesrechts nicht gebunden ist an die für die Zulässigkeit einer Enteignung geltenden Grundsätze, wohl aber - abgesehen von den ohnedies allgemein geltenden Grundsätzen des Bundesrechts, vor allem des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit (Urteil vom 14. Januar 1966 - BVerwG IV C 67.65 - in BBauBl. 1966, 412 [413]) - an das für jede rechtsstaatliche Planung geltende Gebot, die von der Planung berührten öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen.

  • BGH, 15.06.1967 - III ZR 17/66

    Bindungswirkung der Festsetzungen eines Bebauungsplans im Enteignungsverfahren;

    Auszug aus BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68
    Davon etwa, daß die in Verwirklichung eines Planes durchgeführte Enteignung überhaupt nur entscheidungsloser Vollzug des Planes wäre, kann keine Rede sein (vgl. zum Bundesbaugesetz: BGH, Urteile vom 22. September 1966 - III ZR 187/65 - [BBauBl. 1966, 561] und vom 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 - [BBauBl. 1967, 484]; zum Bundesfernstraßengesetz: Beschluß vom 15. November 1962 - BVerwG I C 89.62 -, [Buchholz BVerwG 407.4, § 17 FStrG Nr. 1] und Urteil vom 23. Oktober 1968 - BVerwG IV C 84.67 - [S. 5 f.]; zur Baulinienfestsetzung: Beschluß vom 10. November 1966 - BVerwG IV B 58.66 - [S. 3 f.]).

    ... Der Betroffene kann im nachfolgenden Enteignungsverfahren nicht mehr verlangen, daß etwa die Linienführung mit Rücksicht auf die mit ihr verbundene Inanspruchnahme seines Grundstücks geändert wird oder das geplante Vorhaben sogar ganz unterbleibt." Ähnlich hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 15. Juni 1967 a.a.O. das Verhältnis zwischen einem Bebauungsplan und einer durch seine Festsetzungen veranlagten Enteignung beurteilt (vgl. außerdem OLG Hamburg, Urteil vom 25. Juni 1965 - 1 U 43/63 - [BBauBl. 1966, 120]).

  • BVerwG, 11.10.1968 - IV C 55.66

    Nachbarklage gegen Flughafenerweiterung, Verhältnis der Genehmigung zur

    Auszug aus BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68
    Zu diesen Regeln gehört in erster Linie das Gebot gerechter Abwägung der von der Planung berührten öffentlichen und privaten Belange, das sich für die Bauleitplanung aus § 1 Abs. 4 Satz 2 BBauG ergibt, jedoch, weil dem Wesen einer rechtsstaatlichen Planung entsprechend, unabhängig von dieser Vorschrift allgemein gilt (vgl. auch Urteil vom 11. Oktober 1968 - BVerwG IV C 55.66 - [S. 20]).
  • BVerwG, 05.02.1969 - IV B 11.65

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung -

    Auszug aus BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68
    Das hat der erkennende Senat bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht (vgl. die Beschlüsse vom 3. August 1965 - BVerwG IV CB 94.65 - [S. 2], vom 13. Juni 1967 - BVerwG IV B 14.67 - [S. 2 f.], vom 25. Oktober 1967 - BVerwG IV CB 155.65 - [S. 6] und vom 5. Februar 1969 - BVerwG IV B 11.65 - [S. 3]).
  • BVerwG, 25.10.1967 - IV CB 155.65

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68
    Das hat der erkennende Senat bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht (vgl. die Beschlüsse vom 3. August 1965 - BVerwG IV CB 94.65 - [S. 2], vom 13. Juni 1967 - BVerwG IV B 14.67 - [S. 2 f.], vom 25. Oktober 1967 - BVerwG IV CB 155.65 - [S. 6] und vom 5. Februar 1969 - BVerwG IV B 11.65 - [S. 3]).
  • BVerwG, 23.06.1961 - IV C 308.60
    Auszug aus BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68
    Der Sinn des § 86 Abs. 2 VwGO geht dahin, daß "der Antragsteller die zur Ablehnung seines Antrags führenden Erwägungen des Gerichts erfahren" soll, "um in der Lage zu sein, sich in der Verfolgung seiner Rechte darauf einzurichten, insbesondere einen neuen oder ergänzten Beweisantrag zu stellen oder im abschließenden Vortrag sich mit der im Beschluß zutage getretenen Auffassung des Gerichts auseinanderzusetzen" (Urteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG IV C 308.60 - [DVBl. 1961, 668 f.]).
  • BVerwG, 03.08.1965 - IV B 3.65

    Verfahrensfehlerhaftigkeit der Ablehnung von Beweisanträgen - Unterbliebene

    Auszug aus BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68
    Das hat der erkennende Senat bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht (vgl. die Beschlüsse vom 3. August 1965 - BVerwG IV CB 94.65 - [S. 2], vom 13. Juni 1967 - BVerwG IV B 14.67 - [S. 2 f.], vom 25. Oktober 1967 - BVerwG IV CB 155.65 - [S. 6] und vom 5. Februar 1969 - BVerwG IV B 11.65 - [S. 3]).
  • BVerwG, 10.11.1966 - IV B 58.66

    Planfestsetzung und Enteignung als selbstständige Rechtsvorgänge

    Auszug aus BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68
    Davon etwa, daß die in Verwirklichung eines Planes durchgeführte Enteignung überhaupt nur entscheidungsloser Vollzug des Planes wäre, kann keine Rede sein (vgl. zum Bundesbaugesetz: BGH, Urteile vom 22. September 1966 - III ZR 187/65 - [BBauBl. 1966, 561] und vom 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 - [BBauBl. 1967, 484]; zum Bundesfernstraßengesetz: Beschluß vom 15. November 1962 - BVerwG I C 89.62 -, [Buchholz BVerwG 407.4, § 17 FStrG Nr. 1] und Urteil vom 23. Oktober 1968 - BVerwG IV C 84.67 - [S. 5 f.]; zur Baulinienfestsetzung: Beschluß vom 10. November 1966 - BVerwG IV B 58.66 - [S. 3 f.]).
  • BGH, 22.09.1966 - III ZR 187/65

    Bindungswirkung der Festsetzungen eines Bebauungsplans für das

    Auszug aus BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68
    Davon etwa, daß die in Verwirklichung eines Planes durchgeführte Enteignung überhaupt nur entscheidungsloser Vollzug des Planes wäre, kann keine Rede sein (vgl. zum Bundesbaugesetz: BGH, Urteile vom 22. September 1966 - III ZR 187/65 - [BBauBl. 1966, 561] und vom 15. Juni 1967 - III ZR 17/66 - [BBauBl. 1967, 484]; zum Bundesfernstraßengesetz: Beschluß vom 15. November 1962 - BVerwG I C 89.62 -, [Buchholz BVerwG 407.4, § 17 FStrG Nr. 1] und Urteil vom 23. Oktober 1968 - BVerwG IV C 84.67 - [S. 5 f.]; zur Baulinienfestsetzung: Beschluß vom 10. November 1966 - BVerwG IV B 58.66 - [S. 3 f.]).
  • BVerwG, 26.04.1968 - IV C 156.65
    Auszug aus BVerwG, 30.04.1969 - IV C 6.68
    Um den Rechtsstreit weiter zu fördern, sieht der Senat Anlaß, zur materiellen Rechtslage zu bemerken: Es ist gesicherte Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, "daß eine Enteignung so lange unzulässig ist, als der Zweck, dem die Enteignung dienen soll, auch auf andere, weniger schwer in die Rechte des einzelnen eingreifende Weise erreicht werden kann, ohne daß es zu unvertretbaren Schwierigkeiten kommt" (Urteil vom 26. April 1968 - BVerwG IV C 156.65 - in VerwRspr. 19, 811 [812] mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 23.10.1968 - IV C 84.67
  • BVerwG, 15.11.1962 - I C 89.62

    Planfeststellungsbeschluss zur Verbreiterung der Ortsdurchfahrt einer

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    In dieser alle in Betracht kommenden Belange umfassenden Weite ist das Abwägungsgebot, wie der Senat schon im Urteil vom 30. April 1969 - BVerwG IV C 6.68 - (DVBl. 1969, 697 [699]) ausgesprochen hat, überhaupt ein dem Wesen rechtsstaatlicher Planung innewohnender Grundsatz, dem deshalb die Bauleitplanung auch dann Rechnung tragen müßte, wenn § 1 BBauG das nicht ausdrücklich bestimmte.
  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

    Das folgt aus der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats, der für die verschiedensten Planungsbereiche wiederholt entschieden hat, daß sich das Gebot, die von einer Planung berührten öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen, unabhängig von einer gesetzlichen Positivierung aus dem Wesen einer rechtsstaatlichen Planung ergibt und dementsprechend allgemein gilt (vgl. z.B. Urteil vom 30. April 1969 - BVerwG IV C 6.68 - in Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 12; Urteil vom 11. Oktober 1968 - BVerwG IV C 55.66 - in Buchholz 442.40 § 6 LuftVG Nr. 1; Urteil vom 20. Oktober 1972 - BVerwG IV C 14.71 - in BVerwGE 41, 67).
  • BVerwG, 26.06.1992 - 4 B 1.92

    Bundesfernstraße - Teilabschnitte - SachverständigengutachtenPlanfeststellung

    Die Beschwerde bezeichnet hierzu die Urteile des beschließenden Senats vom 30. April 1969 - BVerwG 4 C 6.68 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 12, vom 14. März 1975 - BVerwG 4 C 44.72 - Buchholz 406.21 § 1 BauRegVO Nr. 1 und vom 23. Januar 1981 - BVerwG 4 C 4.78 - BVerwGE 61, 295 = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 37.
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